Die dogmafreie Infozone

für Patienten und Homöopathen.

Archive August 2018

Nur Substanz wirkt! Oder: Die Suche nach dem Musik-Molekül

Seit ich mit dem Symptomenlexikon des Kollegen Uwe Plate arbeite, staunen vor allem Homöopathie-skeptische Patienten (deren es erfreulich viele gibt) nicht mehr nur, dass die Arznei überhaupt wirkt, sondern wie eindeutig, unzweifelhaft sie das tut. Das liegt zuallererst daran, dass das Symptomenlexikon (endlich) die punktgenaue Ausübung der Homöopathie nach der Originalmethode Dr. Samuel Hahnemanns mit überschaubarem Aufwand ermöglicht. Auf diese Weise tritt das unfassbar große Wirkpotential homöopathischer Arzneien stärker und zuverlässiger denn je zu Tage und verblüfft selbst langjährig erfahrene Homöopathen. Ich spreche aus eigener Erfahrung …

Doch wie erklärt sich das Offensichtliche, wo doch die Ausgangssubstanzen im homöopathischen Potenzierungsverfahren extrem verdünnt werden?

Wer so fragt, offenbart einen festen Glauben: Weiterlesen

Sommerzeit: ein Märchen. Winterzeit: eine Lüge.

Vor zwei Tagen ging die Online-Umfrage der EU-Kommission zur Sommerzeit zu Ende. Entgegen vieler Falschmeldungen war das keine „Online-Abstimmung“.
Der Unterschied? Eine Abstimmung „dient der Entscheidungsfindung und Beschlussfassung“ (Wikipedia). Eine Umfrage dient dem Sammeln von Informationen und/oder dem Erwecken des Eindrucks, man nehme die Befragten und ihre Meinungen ausnahmsweise ernst.
Wenn die EU-Kommission oder eine andere herrschende politische Institution etwas in die Hand nimmt, dann dürfte das jedenfalls ein Herrschaftsinstrument sein.

Wie auch immer – zum Thema Sommerzeit habe ich persönlich und beruflich eine klare Position: Weiterlesen

Die Abo-Funktion ist da!

Die (kurze) Pause seit dem letzten Beitrag nutzte ich, um die noch junge Seite funktionell zu verbessern.
Sehr wichtig war mir die Abo-Funktion, die nach Anlaufschwierigkeiten (das WordPress-Theme, auf dem der Blog basiert, hat offenbar einen Programmierfehler) nun ihrem Namen alle Ehre macht: sie funktioniert! Weiterlesen

„brand eins“ oder „Wir wissen’s auch nicht, das aber besser!“

„brand eins“ ist cool. „brand eins“ ist hip. „brand eins“ kennt sich aus.

„brand eins“ ist ein Wirtschaftsmagazin. Nicht irgendeines, sondern – wie man beteuert – „auf mehr Substanz bedacht“ als der Rest der Magazin-Mischpoke.
„brand eins“ schreibt über alles. Schließlich ist alles irgendwie auch Wirtschaft. Auch die Homöopathie.

In Deutschland braucht man „keine Vorbildung, um Homöopath zu werden“, schrieb „brand eins“ im Jahrgang 2016 (beim Stöbern im Internet gerade entdeckt) in einem der üblichen, langweiligen, wohlfeilen Verrisse über die Homöopathie.

Und wenn die Substanz-Grals-Hüter von „brand eins“ – einem publizistischen Balg der Yuppie (Kokain statt Cannabis)- und New-Economy (sich digital produzieren statt etwas zu produzieren)-Welle – das behaupten, wird das ja wohl so sein. Der selbsternannte, vorbildungslose Homöopath als Gefahr für die gesundheitliche Unversehrtheit der „brand eins“-Redakteure und für die Volksgesundheit als solche.

Pardon, zurück zur Sache und zur Sachlichkeit: Homöopath ist in Deutschland als Berufsbezeichnung nicht zugelassen (siehe meinen Startbeitrag in diesem Blog). Wer homöopathisch behandelt, übt entweder den Beruf des Arztes oder den des Heilpraktikers aus. Niemand anderer darf selbstständig diagnostizieren und therapieren, auch nicht homöopathisch. Weiterlesen

Wetten, dass Sie homöopathisch putzen?!

Wer in den Dingen des Haushalts auch nur einigermaßen erfahren ist, verhält sich unwillkürlich homöopathisch. Ob ihr oder ihm das passt oder nicht. Und warum? Weil auch hier das homöopathische Wirkprinzip „Ähnliches heilt Ähnliches“ besonders effektiv ist. Alles andere wäre mühevoller und weniger erfolgreich. Wie in der Medizin übrigens …

Beispiele gefällig? Weiterlesen

Wärme heilt Verbrennung – das homöopathische Wirkprinzip

„… ich lebe Homöopathie (weil sie so faszinierend lebenswirklich ist)“, schrieb ich in meinem Startbeitrag zu diesem Blog.
Das mag zunächst abstrakt klingen, ist aber ganz lebensnah. Der Alltag beweist es. Meiner erst jüngst wieder.

Typische (also nicht meine …) Verbrennungsfolgen des Grades 2a, links frisch, rechts nach ca. einer Woche. Foto: Yunaerith/Wikipedia, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Machen wir es praktisch und anschaulich:
Wir haben gegrillt (köstlichen Saibling von der Fischzucht Gerstner in Obervolkach, dazu reichlich Gemüse aus dem Grünen Laden von Elisabeth Bruckner in Nürnberg). Der Edelstahlrost über der Kohlenglut kippte, ich griff mit der linken Hand mehrfach zu, rettete so zwar unser Essen, verbrannte mir aber elend den Zeigefinger. Betroffen waren weite Bereiche des ersten und zweiten Fingergliedes. Der Grillrost dürfte gut und gerne 350 Grad Celsius gehabt haben (Ergebnisse aus Messungen mit Strahlenthermometern). Zu erwartender Grad der Verbrennung: 2a nach medizinischer Definition.

Was also tun?
„Sofort kühlen!“, gilt allgemein als Leitsatz. Bei kleinen Hautflächen am besten mit „normal kaltem Leitungswasser“, ist noch immer in vielen Ratgebern zu lesen. Weiterlesen

Meine finalen Wegweiser zur Homöopathie

Zwei Menschen hatten zuletzt maßgeblichen Anteil daran, dass ich entdecken und erfahren durfte, wie Homöopathie tatsächlich funktioniert. Effektiv, verlässlich, reproduzierbar. Einem der beiden – Michael Kohl, Heilpraktiker und Homöopath in Erlangen – schrieb ich folgendes in sein Internet-Gästebuch (der andere, Uwe Plate, Heilpraktiker und Homöopath in Braunschweig, ist darin genannt):

„Lieber Michael,

mehr als 15 Jahre lang lebte und arbeitete ich überwiegend mit dem elenden Eindruck, die Homöopathie sei nicht lernbar – jedenfalls nicht für mich. Die Wirksamkeit homöopathischer Arzneien war nie in Frage gestellt; schließlich hatte ich sie als Patient lange Jahre selbst segensreich erfahren, und nach dem beglückenden Berufswechsel – eine wesentliche Folge der Behandlung! – erlebte ich mit meinen Patienten vor allem in akuten Fällen immer wieder teils spektakuläre Heilungsverläufe. Aber eben nur „immer wieder“ und „teils“ statt „(fast) ausschließlich“! Und bei chronischen Krankheiten war ich selten mit dem Verlauf zufrieden, selbst wenn das Ergebnis wenigstens dem Patienten – irgendwann – befriedigend erschien. Lippes „Zickzackkuren“ waren die Regel statt die Ausnahme, und wenn die Kur tatsächlich gelang, wusste ich viel zu oft nicht warum … Weiterlesen

Über diese Seite und über mich: Christoph Güdelhöfer

Christoph Güdelhöfer, Homöopath. Legale Berufsbezeichnung: Heilpraktiker.
Foto: Martina Glas

Ich bin Homöopath.
Von Kopf bis Fuß, von A bis Zett, mit Herz und Verstand, mit Begeisterung und logischer Sachlichkeit. Ohne Wenn und Aber.

Meine offizielle Berufsbezeichnung ist das freilich nicht, darf sie nach deutschem Recht nicht sein. Die lautet, vom Gesetzgeber vorgeschrieben: Heilpraktiker.

Dennoch bin ich Homöopath.
Ich praktiziere Homöopathie (täglich, seit fast 20 Jahren im Hauptberuf), ich studiere Homöopathie (das hört nie auf), ich genieße Homöopathie (weil sie so köstlich heilsam ist), ich lebe Homöopathie (weil sie so faszinierend lebenswirklich ist). Noch viel mehr gute Gründe finden Sie ab heute nach und nach auf dieser Webseite. Weiterlesen