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Vom Hochmut der Universitäts-Medizin(er)

Vom Hochmut der Universitäts-Medizin(er)

Medizinstudenten in Wien haben keine Wahl mehr: Mitten im laufenden Studienjahr hat die Medizinische Universität das Wahlfach Homöopathie eliminiert, die Lehrveranstaltungen wurden abgesagt.
Die Schulmedizin regiert mit eiserner Hand. Blinder Gehorsam ist gefragt.

Rektor Dr. Markus Müller begründet den Schritt im Gespräch mit der österreichischen Zeitung „Der Standard“ damit, dass sich „die Med-Uni von unwissenschaftlichen Verfahren und Scharlatanerie klar distanziert“. 
Der Herr Rektor greift zum billigsten aller Totschlagargumente gegen die Homöopathie, um seinem Internisten-Kollegen Dr. Michael Fraas, seit 1994 Professor an der Med-Uni, die Lehre der Homöopathie von jetzt auf gleich zu verbieten.

Nun, Rektor Müller ist halt Pharmakologe und als solcher offenbar ein Materie-Gläubiger. Wie wohl auch Dr. Michael Freissmuth, Leiter des Zentrums für Physiolologie und Pharmakologie der Medizinischen Universität Wien. Auch der darf im Namen der Universität vom Leder ziehen: „Homöopathie ist nicht lernbar, weil sie eine Meinung ist“, meint der Herr Pharma(kologie)-Professor laut der Schweizer Zeitung „20 Minuten“ . 

An Selbstherrlichkeit und Ignoranz sind diese universitären Pharma-Fürsten kaum zu übertreffen. Rektor Müller führt die passende Amtsbezeichnung: „Die traditionelle Anrede für Rektoren an Universitäten lautet: ‚Magnifizenz‘.“, heißt es bei Wikipedia. Ganz besonders schmeichele es einem „Rector magnificus“ (so die lateinische Amtsbezeichnung eines Uni-Obersten) gar, wenn er sich „bei höchster Förmlichkeit“ mit „Eure Magnifizenz!“ anreden lasse, ergänzt Wikipedia und merkt weiter an: „Der Ursprung liegt in der Bedeutung Großartigkeit, Erhabenheit als Ehrentitel für promovierte Mediziner und führende Geistliche (etwa 16.–18. Jahrhundert).“

„Magnifizenz“ – der Großartige, der Erhabene als gemeinsame Anrede für promovierte Mediziner wie für führende Geistliche der Zeit des „Heiligen Römischen Reiches“ – das Gottesgnadentum feiert im akademischen Betrieb fröhliche Urständ!
Was die großartigen, erhabenen Herrschaften von damals und heute sonst noch eint? Das Regieren mit eiserner Hand. Und ein Faible für willfährige, blindgläubige Untertanen.

Pharmakologe Freissmuth behauptet in dem oben zitierten  Schweizer Blatt, „er sei gefragt worden, warum die Universität nicht zu Homöopathie forsche, wenn das die Bevölkerung wünsche. «Es gibt nichts zu forschen», sagt Freissmuth. Man kümmere sich auch nicht um die Frage, ob Schweine zum Mond fliegen könnten.“ 
Können sie, Herr Professor: einfach einsteigen und ab die Post!


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