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Manche Gedanken über Seuchen und Viren

Manche Gedanken über Seuchen und Viren

Ravi Roy, in Deutschland lebender homöopathischer Arzt aus Indien, ist einer der großen Homöopathen unserer Zeit. In Kürze erscheint sein Buch „Mit Homöopathie gegen Lungenentzündung gewappnet“ als E-Book in der Reihe „Homöopathischer Ratgeber“ (Band 21).

Folgender Auszug aus diesem Buch ist ein eindrucksvolles Dokument eines tiefen naturgesetzlichen (und damit homöopathischen) Verständnisses von Gesundheit und Krankheit, von Unwissenheit als Nährboden von Angst, von Viruserkrankungen und Epidemien, was uns davor schützt und wie man sie heilt.

Ich danke Ravi Roy für die Erlaubnis, seinen Text hier veröffentlichen zu dürfen (Hervorhebungen durch mich):

Manche Gedanken über Seuchen und Viren

„Es ist die Aufgabe eines Homöopathen, den Menschen die Angst vor Krankheiten zu nehmen. Da aber Unwissenheit der Keimboden der Angst ist, braucht der Homöopath vor allem ein tiefgründiges Verständnis von Krankheiten. Einem Menschen kann nur dann geholfen werden, seine Angst in den Griff zu bekommen, wenn der Homöopath sich selbst davon befreit. Leider herrscht gerade bei Lungenentzündung eine gewisse Angst vor, weil das spezifische homöopathische Wissen über die Behandlung mehr oder weniger in Vergessenheit geraten zu sein scheint. 

Meinen ersten Fall von Lungenentzündung habe ich mit 19 Jahren in Indien behandelt, wo die medizinische Versorgung der armen Dorfbevölkerung vor 50 Jahren hauptsächlich durch  die Homöopathie gewährleistet werden konnte. Dadurch boten sich mir viele Gelegenheiten, Menschen mit schweren akuten und chronischen Krankheiten ausschließlich homöopathisch zu behandeln.
Das notwendige Vertrauen verdankte ich dem Wirken meines Vaters, der homöopathischer Arzt war. Das intensive Studium der Homöopathie und meine guten Erfahrungen in den zwei Jahren, in denen ich auf den Dörfern behandelte, stärkten es noch mehr. Tagtäglich erlebte ich die segensreiche Wirkung der Homöopathie (siehe auch SURYA-Zeitschrift Nr. 37).
Seitdem habe ich viele Arten von Lungenentzündungen bei Menschen auch aus vielen sozialen Schichten behandelt. Es ist mir eine große Freude, mein Wissen in diesem Buch weiterzugeben, damit auch Sie, liebe Leserin und lieber Leser, noch mehr Vertrauen in die Homöopathie und in Ihre Selbstheilungskräfte entwickeln.

Zur Zeit herrscht in der Gesellschaft darüber noch viel Unwissen, und die auf der schulmedizinischen Basis entstandenen Gesetze dienen oftmals wenig dazu, einen wahrhaft heilsamen Weg zu gehen. Doch stetig steigt die Zahl heilungssuchender Menschen, die von einem Arzt zum anderen gelaufen sind und letztendlich erkennen mußten, daß die Schulmedizin kaum etwas wirklich Heilsames für ihr Leiden kennt.
Dennoch stützt sich die Gesetzeslage in Deutschland immer noch auf eine Medizin, welche auf einzigartige Weise alle anderen erfolgreichen Heilmethoden auf dieser Welt mehr oder weniger ignoriert, und sich dadurch als die einzig legitime Methode darstellt. In Indien allerdings genießt die Homöopathie dieselben Rechte wie die Schulmedizin.

Folgendes Szenario, welches laufend in der westlichen Medizin propagiert wurde, ist inzwischen eingetreten und macht die Menschen fast wahnsinnig vor Angst:

Ein teuflisches Virus hat die Grenzen seines natürlichen Standortes durchbrochen und sich einen Weg über den ganzen Erdball gebahnt. In China hat sich so ein Virus entwickelt und sein Lieblingsopfer, den Menschen, überfallen. 
Da der Mensch außer Kontrolle geraten ist und die Balance in der Natur gefährdet, hat die Natur jetzt eingegriffen, um durch das Virus das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Sollte sogar ein einzelnes Virus durch Mutation die gefährlichsten Eigenschaften von drei verschiedenen Viren in sich vereinen, wäre es nur eine Frage von Wochen, bevor es um die ganze Erde reisen und die menschliche Gattung an den Rand der Existenz bringen würde. Gefährliche Eigenschaften liegen beispielsweise in der schnellen Übertragbarkeit von Grippeviren, der hochansteckenden Wirkung des Pestvirus und drittens der hohen Letalität des Ebolavirus. Mit der katastrophalen Vereinigung von Grippe-, Pest- und Ebolaviren würden 90% der Menschheit sogleich ausgelöscht. Das Überleben der restlichen 10% hinge davon ab, wie schnell ein Virusstatikum sowie der Impfstoff entwickelt wird.

Im Grunde glaubt zwar kaum ein Mensch, daß ein einziges Virus die gesamte Menschheit auslöschen könnte. Trotzdem ist diese Angst real bei Wissenschaftlern, die sich mit Viren beschäftigen, denn allein das Ebola-Zaire-Virus, hat eine 90prozentige Mortalität. Sollte es aus dem Standort des Ebola Flußes ausbrechen, hätten wir ein apokalyptisches Szenario. Aber warum bleibt das Virus eingegrenzt, wenn es doch das Potential der Verbreitung hat? Im Moment haben die Virologen noch keine Antwort darauf und forschen weiter im Schatten dieser Angst. 

Wie bereitet die westliche Wissenschaft die Menschen auf diese scheinbar reale Gefahr vor? In Anbetracht dessen, daß sich der Mensch immer mehr von der Natur entfernt, kippt das Gleichgewicht zusehends. Trotzdem erhofft sich die Wissenschaft eine gleichzeitige Weiter- entwicklung, immer mächtiger und intelligenter zu werden, um die Welt noch effizienter manipulieren zu können.
Die Virologen erarbeiten sich mehr Wissen über Viren, aber es mangelt noch an Forschungen über die RNS, DNS und Enzyme der Viren. Durch das gestörte Gleichgewicht wächst die Gefahr einer viralen Epidemie. Es entsteht ein Wettkampf, um Gegenmaßnahmen wie Impfungen zu entwickeln. Die Wissenschaft erweckt den Eindruck, den mutierenden Viren einen Schritt voraus zu sein. Aber die Wahrheit ist ganz anders: Tatsächlich ist sehr wenig über Viren bekannt. Das Ebola-Virus hat zum Beispiel sieben RNS-Ketten, von denen nur drei etwas erforscht sind. Jedes Gebiet der Forschung eröffnet neue, unbekannte Wege.
Die scheinbar gradlinige Methode, Wissen zu sammeln, um Kontrolle über die Viren zu erlangen, ist eine äußerst komplexe Arbeit, die mehr Zeit und Ressourcen fordert, als möglich ist und führt nur weiter in eine Sackgasse

Diese Wissenschaft sieht als einzigen Ausweg aus diesem apokalyptischen Szenario, mit höchster Anstrengung komplexe Impfstoffe zu entwickeln, die bekanntermaßen große Gefahren in sich bergen. Überdies bieten sie nur rein theoretisch einen Schutz. Studien können ihre Wirksamkeit nicht zufriedenstellend beweisen.
Manche Impfstoffe sind jetzt sogar mehr als 30 Jahre ohne jegliche Überprüfung, wie es bei allen anderen Medikamenten vorgeschrieben ist, auf dem Markt. Laut Aussage der Virologen benötigt es mindestens fünf Jahre intensives Experimentieren und Forschen, um eine brauchbare Impfung gegen ein einziges Virus zu entwickeln. 

Dagegen hat die Homöopathie schon vor 200 Jahren die Antwort gefunden, wie die Menschen selbst in einer Epidemie hochwirksam vor Ansteckung geschützt werden können. In einer echten Epidemie zu impfen stellt ein großes Risiko dar, da dies den Ausbruch weiterer Krankheitsfälle beschleunigen kann. Dadurch kam es zu den verheerenden Pockenepidemien und in der Folge zum wiederholten Verbot des Pockenimpfung. 

Es ist nun an der Zeit, uns von dem Glauben zu befreien, die Natur sei unser Feind und wolle den Menschen ausrotten. Der homöopathische Schutz ist sanft und ohne Nebenwirkungen. 

Homöopathen arbeiten nicht auf der Basis der Angst, sondern aus einer Selbstsicherheit heraus, welche durch ein tiefes Verständnis der Naturgesetze gewachsen ist. Homöopathische Mittel ermöglichen uns, besser mit äußeren Einflüssen umzugehen und reduzieren dabei auf natürliche Weise die Gefahr von neuen Seuchen, Epidemien und Krankheiten. 

Aber der Mensch meint immer noch, ohne Rücksicht auf Verluste leben zu können. Sollte es irgendwann auf diesem Planeten zu heiß werden, so spekuliert er bis dahin mit der Technologie andere Planeten entdeckt zu haben und übergesiedelt zu sein – statt zu reflektieren, wie er die Natur durch sein Handeln aus der natürlichen Ordnung gebracht hat.
Die Natur gleicht ein Ungleichgewicht immer aus, aber nicht nach der Vorstellung des Menschen, sondern in einem sich ständig anpassenden Fluß von Veränderung.
Ein ausgeglichener Garten wird nicht von Krankheit und Ungeziefer befallen. Wenn es in einem aus dem Gleichgewicht geratenem Garten zu Ungezieferbefall kommt, so führt die Vernichtung des Ungeziefers zu weiterer Krankheit und Mutation. So ein Vorgehen steht im Widerspruch zu den Naturgesetzen.
Viren und Krankheiten mit giftigen, gegen das Leben gerichteten Medikamenten bezwingen zu wollen, steht ebenfalls im Widerspruch zu den Naturgesetzen. Der Kreislauf von Töten und Manipulation entwickelt eine sich selbst erhaltende Logik. In diesem Weltbild hat das Leben keinen anderen Inhalt, als sich von einem Konflikt (Ungleichgewicht) zum nächsten zu bewegen. Die tiefe Angst, selber vernichtet zu werden, wird zur treibenden Kraft, weil der Mensch die Unausgeglichenheit in sich aufrecht hält. Und so glaubt er, daß die Balance auf der Erde nur durch Vernichtung wieder hergestellt werden kann.
Aus diesem Irrsinn führt die Erkenntnis, daß Gesundheit und ein gutes Leben durch das Respektieren der Gesetzmäßigkeiten entstehen, daß das Ausleben seiner gegen die Natur gerichteten Wünsche zu keinem Heil führt; daß der Glaube, in dem verursachten Ungleichgewicht heil leben zu können, eine Fiktion ist – die wirkliche Illusion.

Das Gesetz der Balance steht an oberster Stelle. Nach der homöopathischen Lebensphilosophie beruht eine der grundlegenden Ursachen von Krankheiten auf der Kreation von Ungleichgewicht und auf diesem zu beharren. Erleben wir nicht täglich, wie „der Fluch, den wir auf die Natur gerichtet haben, zurückkommt und uns verfolgt?“
Wer heutzutage nicht mit Giften und Abfällen in seiner unmittelbaren Umgebung konfrontiert ist, kann sich glücklich schätzen. 

Gehen wir einen Schritt weiter und schauen, mit wieviel Respekt wir unseren Körper behandeln. Wie viel Gift geht hinein und wie viel Ungleichgewicht entsteht? Der Körper ist ein wunderbares Instrument, über welches wir kaum etwas wissen. Er gleicht aus, manchmal über unvorstellbare Zeiten, bis er irgendwann dem Gift erliegt. 

Akute Krankheiten dienen dem Zweck, Gifte aus Körper, Geist und Seele herauszubefördern und das Gleichgewicht wieder herzustellen wie ein Sturm, der eine reine Atmosphäre hinterläßt. 

Heilen beruht auf dem praktischen Wissen, wie das Gleichgewicht bei akuten Erkrankungen in der sichersten, sanftesten, schnellsten und grundlegend soliden Weise wieder herzustellen ist. Nach dieser Theorie kann ein Virus oder eine Mikrobe nur dann virulent agieren, wenn ein Ungleichgewicht existiert.
Fazit: Sobald die Balance wieder hergestellt ist, wird auch die Krankheit im gleichen Maße weichen. 

Die Homöopathie folgt einem Naturgesetz, welches wieder Ordnung und Balance herstellt. Dieses Gesetz verlangt von uns: Lasse Ähnliches durch Ähnliches heilen – Similia similibus curentur
Das Heilgesetz Similia similibus curanturbesagt: Eine Substanz, die ein gewisses Ungleichgewicht im gesunden Körper erzeugt, wird in ihrer heilsamen Zubereitung ein ähnliches Ungleichgewicht bei einem Kranken heilen.

Vom Autor genehmigter Auszug aus: Ravi Roy, Mit Homöopathie gegen Lungenentzündung gewappnet, E-Book, erscheint in Kürze als Band 21 der Reihe „Homöopathischer Ratgeber“ im Verlag Lage & Roy.


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Die Seuche als Attribut der Gesellschaft | Was Homöopathie wirklich ist. Veröffentlicht am9:10 am - Mrz 26, 2020

[…] betroffenen Regionen – und ausschließlich dort.Am eindrucksvollsten ist das am Beispiel des Zaire-Ebola-Virus zu beobachten. Die damit einhergehenden Erkrankungen haben eine fast 90prozentige Mortalität, […]

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