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für Patienten und Homöopathen.

Kategorie Das homöopathische Wirkprinzip

Manche Gedanken über Seuchen und Viren

Ravi Roy, in Deutschland lebender homöopathischer Arzt aus Indien, ist einer der großen Homöopathen unserer Zeit. In Kürze erscheint sein Buch „Mit Homöopathie gegen Lungenentzündung gewappnet“ als E-Book in der Reihe „Homöopathischer Ratgeber“ (Band 21).

Folgender Auszug aus diesem Buch ist ein eindrucksvolles Dokument eines tiefen naturgesetzlichen (und damit homöopathischen) Verständnisses von Gesundheit und Krankheit, von Unwissenheit als Nährboden von Angst, von Viruserkrankungen und Epidemien, was uns davor schützt und wie man sie heilt.

Ich danke Ravi Roy für die Erlaubnis, seinen Text hier veröffentlichen zu dürfen (Hervorhebungen durch mich):

Manche Gedanken über Seuchen und Viren

„Es ist die Aufgabe eines Homöopathen, den Menschen die Angst vor Krankheiten zu nehmen. Da aber Unwissenheit der Keimboden der Angst ist, braucht der Homöopath vor allem ein tiefgründiges Verständnis von Krankheiten. Einem Menschen kann nur dann geholfen werden, seine Angst in den Griff zu bekommen, wenn der Homöopath sich selbst davon befreit. Leider herrscht gerade bei Lungenentzündung eine gewisse Angst vor, weil das spezifische homöopathische Wissen über die Behandlung mehr oder weniger in Vergessenheit geraten zu sein scheint. 

Meinen ersten Fall von Lungenentzündung habe ich mit 19 Jahren in Indien behandelt, Weiterlesen

Was Schwammerl über Antibiotika lehren

Was haben angebliche Krankheits-Erreger und Schwammerl gemeinsam? Sie gedeihen ausschließlich in für sie günstigem Milieu. Schwammerlsucher wissen das, viele Mediziner offenbar nicht.

Allen Lippenbekenntnissen zum Trotz hat sich an der massenhaften Verordnung von Antibiotika durch Ärzte in Deutschland nichts geändert, weltweit wird sich ihr Verbrauch seit dem Jahr 2000 sogar bald verdoppelt haben. Unverdrossen schlucken in Deutschland jedes Jahr zig Millionen Menschen mindestens eine Packung Antibiotika-Tabletten. Deren Hauptwirkprinzip: Keime töten. Das ist so sinnvoll wie im englischen Rasen unerwünschte Pilze zu erschlagen statt sich um Bodenqualität und Kleinklima zu kümmern.

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Verdünnt, verschüttelt, wirksam – zuviel für den Verstand?

„Vom Verstand her glaube ich übrigens nicht an die Wirkung der Homöopathie …“, ließ mich ein Patient dieser Tage bei der Erstanamnese abschließend wissen. Nicht, dass er ein glühender Anhänger der Antibiotika-/Cortison-Fraktion in der Medizin wäre – dafür wurde er schon zu lange und unterm Strich chronisch erfolglos mit diesen schulmedizinischen „Allheilmitteln“ malträtiert. Ohne jemals eine Diagnose für seine bis heute bestehenden Beschwerden bekommen zu haben übrigens.

Worum also ging es dem Patienten mit seinem Hinweis? Nun, er ist ein großer Freund pflanzlicher Tinkturen, die er auch selbst herstellt. Weiterlesen

Ein Tropfen im Ozean? Natur funktioniert auch ohne Erklärung!

Tausendmal gehört: „Aber ich glaube nicht an Homöopathie!“ – schöner, treffender kann man einen Aber-Glauben nicht formulieren. 😀

Ich diskutiere nicht über die Frage, ob Homöopathie wirken kann, und ich spekuliere nicht über das „Wie“ der Heilwirkung. Hier nicht und schon gar nicht in der Sprechstunde.

Ich weiß aus wacher Anschauung, aus vorurteilsfreiem Experimentieren, aus kritischem Beobachten und Prüfen, dass die Homöopathie mit Abstand die effektivste, verlässlichste und zugleich sanfteste mir bekannte Methode arzneilicher Behandlung ist.
Ihre beeindruckende, immer wieder verblüffend kräftige Wirksamkeit ist durch jahrzehntelange alltägliche Erfahrung zur Gewissheit geworden. Ich nehme das ein ums andere Mal wahr, und was ich eindeutig wahr nehme, das muss ich nicht glauben.

„Dann erkläre mir gefälligst, wie das funktionieren soll: Krankheiten heilen mit Zuckerkügelchen oder mit Tropfen, die in Ozean-Dimensionen verdünnt wurden!“, mag der Aber-Glaubende triumphierend einwerfen, „aber ( 😀 ) gib Dir Mühe, denn ich glaube (bemerkenswerterweise ein Lieblingswort der „Skeptiker“!) nur, was ich sehen, anfassen und messen kann!“

Jetzt wird’s lustig: Der „Skeptiker“ erkläre bitte, warum zum Beispiel Wasser gegen die Schwerkraft aufwärts fließt.
„So ein Quatsch, geht ja gar nicht – höchstens mit einer kräftigen Pumpe.“, entrüstet sich der Verstandesmensch, der nicht versteht.
Eine Pumpe – so, so. Wo genau sitzt im Baum die riesige Pumpe, die jeden Tag hunderte Liter Wassers samt Nährstoffen bis in die Spitzen der Krone treibt?
Schweigen im Walde. Endlich ein Funke Verblüffung.  Weiterlesen

Über die Ursachen von Krankheit

Die Frage nach dem Grund, der  Ur-Sache von Krankheit stellen sich nicht nur kranke Menschen, sie treibt auch die herkömmliche Medizin und deren forschende Disziplinen um: Was steht am Anfang von Krankheit generell oder wenigstens immer am Beginn bestimmter Arten von Krankheit? Die Antworten lauten alle paar Jahre oder – längstens – Jahrzehnte anders. Man weiß es bis heute nicht.

Dabei gibt es eine für kranke Menschen viel wichtigere Frage, die in der herkömmlichen Medizin und Forschung aber kaum jemanden interessiert: Was ist die Ursache der Heilung? Wie gelingt Heilung möglichst verlässlich, sogar unabhängig von der jeweiligen Art der Krankheit?
Diese Frage ist von der Homöopathie seit mehr als 200 Jahren beantwortet, und die Antwort bestätigt sich täglich aufs Neue.  Weiterlesen

Nur Substanz wirkt! Oder: Die Suche nach dem Musik-Molekül

Seit ich mit dem Symptomenlexikon des Kollegen Uwe Plate arbeite, staunen vor allem Homöopathie-skeptische Patienten (deren es erfreulich viele gibt) nicht mehr nur, dass die Arznei überhaupt wirkt, sondern wie eindeutig, unzweifelhaft sie das tut. Das liegt zuallererst daran, dass das Symptomenlexikon (endlich) die punktgenaue Ausübung der Homöopathie nach der Originalmethode Dr. Samuel Hahnemanns mit überschaubarem Aufwand ermöglicht. Auf diese Weise tritt das unfassbar große Wirkpotential homöopathischer Arzneien stärker und zuverlässiger denn je zu Tage und verblüfft selbst langjährig erfahrene Homöopathen. Ich spreche aus eigener Erfahrung …

Doch wie erklärt sich das Offensichtliche, wo doch die Ausgangssubstanzen im homöopathischen Potenzierungsverfahren extrem verdünnt werden?

Wer so fragt, offenbart einen festen Glauben: Weiterlesen

Wetten, dass Sie homöopathisch putzen?!

Wer in den Dingen des Haushalts auch nur einigermaßen erfahren ist, verhält sich unwillkürlich homöopathisch. Ob ihr oder ihm das passt oder nicht. Und warum? Weil auch hier das homöopathische Wirkprinzip „Ähnliches heilt Ähnliches“ besonders effektiv ist. Alles andere wäre mühevoller und weniger erfolgreich. Wie in der Medizin übrigens …

Beispiele gefällig? Weiterlesen

Wärme heilt Verbrennung – das homöopathische Wirkprinzip

„… ich lebe Homöopathie (weil sie so faszinierend lebenswirklich ist)“, schrieb ich in meinem Startbeitrag zu diesem Blog.
Das mag zunächst abstrakt klingen, ist aber ganz lebensnah. Der Alltag beweist es. Meiner erst jüngst wieder.

Typische (also nicht meine …) Verbrennungsfolgen des Grades 2a, links frisch, rechts nach ca. einer Woche. Foto: Yunaerith/Wikipedia, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Machen wir es praktisch und anschaulich:
Wir haben gegrillt (köstlichen Saibling von der Fischzucht Gerstner in Obervolkach, dazu reichlich Gemüse aus dem Grünen Laden von Elisabeth Bruckner in Nürnberg). Der Edelstahlrost über der Kohlenglut kippte, ich griff mit der linken Hand mehrfach zu, rettete so zwar unser Essen, verbrannte mir aber elend den Zeigefinger. Betroffen waren weite Bereiche des ersten und zweiten Fingergliedes. Der Grillrost dürfte gut und gerne 350 Grad Celsius gehabt haben (Ergebnisse aus Messungen mit Strahlenthermometern). Zu erwartender Grad der Verbrennung: 2a nach medizinischer Definition.

Was also tun?
„Sofort kühlen!“, gilt allgemein als Leitsatz. Bei kleinen Hautflächen am besten mit „normal kaltem Leitungswasser“, ist noch immer in vielen Ratgebern zu lesen. Weiterlesen